Zukunftsstarke Strategien brauchen eine neue Vorgehensweise
Agile, iterative Vorgehensweisen bringen Struktur und Klarheit in komplexe, unsichere Zeiten
Die Geschäftswelt des 21. Jahrhunderts ist von ständigen Umbrüchen geprägt. Viele Unternehmen in Deutschland und Österreich erleben dies hautnah: Während man gestern noch routiniert das Tagesgeschäft managte und strategische Initiativen vorantrieb, kann morgen bereits alles anders sein. Die wirtschaftliche Stabilität, die viele als selbstverständlich ansahen, wird immer wieder auf die Probe gestellt.
Ob Finanzkrise, geopolitische Konflikte, technologische Disruption oder unvorhergesehene globale Ereignisse – plötzliche Veränderungen können etablierte Unternehmensstrategien über Nacht obsolet machen. Statt Innovation und Wachstumsprojekte stehen dann Krisenmeetings, Restrukturierungspläne und Notfallmaßnahmen im Vordergrund. Doch so essentiell das unmittelbare Krisenmanagement auch ist – die parallele Entwicklung einer zukunftsorientierten Strategie für die Zeit nach der Krise ist genauso entscheidend. Nur wer beide Horizonte im Blick behält, kann gestärkt aus Krisen hervorgehen.
Von stabilen Märkten zu volatilen Ökosystemen: Die neuen Herausforderungen des Strategiemanagements
Für viele Unternehmen in Deutschland und Österreich war die Welt lange Zeit berechenbar. Die wirtschaftliche Lage war verlässlich, das Tagesgeschäft lief routiniert, und strategische Initiativen konnten systematisch umgesetzt werden. Doch die Realität hat sich fundamental gewandelt.
Die neue Normalität der Disruption
Heute können disruptive Ereignisse – seien es technologische Durchbrüche, geopolitische Krisen oder Marktumbrüche – etablierte Geschäftsmodelle innerhalb kürzester Zeit in Frage stellen. Statt Innovation und neue Projekte voranzutreiben, sehen sich Führungskräfte plötzlich gezwungen, Notfallpläne zu aktivieren, Restrukturierungen vorzunehmen und fundamentale Geschäftsprozesse neu zu denken.
Strategien entwickeln
Wir entwickeln mit Ihnen und Ihrem Team eine Strategie für die nächsten Monate und Jahre. Die Krise ist schließlich schon da. Nun heißt es, wer hat die bessere und kundenorientiertere Strategie für die Zeit danach?
Die Grenzen klassischer Strategieentwicklung
Die traditionellen Werkzeuge der Strategieentwicklung stoßen in diesem volatilen Umfeld zunehmend an ihre Grenzen.
AGILE Strategieentwicklung und -umsetzung als Chance für die volatile, schnelllebige Zeit
Möchten Sie den Markt mitgestalten? Wir begleiten Sie.
Schritt für Schritt in eine erfolgreiche Zukunft
AGILE Strategieentwicklung und -umsetzung als Chance für Ihre Wettbewerbsfähigkeit
Die Zukunft der Geschäftswelt wird von VUCA und BANI geprägt – sie ist hochkomplex, unsicher, volatil und oft unvorhersehbar
Die klassischen Werkzeuge der Strategieentwicklung stoßen in diesem Umfeld an ihre Grenzen. Während Wettbewerbsanalysen, SWOT-Analysen und Kernkompetenzanalysen weiterhin wertvolle Grundlagen darstellen, reichen sie allein nicht mehr aus, um Unternehmen für die Herausforderungen der Zukunft zu wappnen. In einer Welt, in der Märkte über Nacht zusammenbrechen können, Technologien ganze Branchen disrupting und geopolitische Ereignisse globale Lieferketten erschüttern, braucht es neue Ansätze.
Gefragt ist ein agiles, adaptives Vorgehen, das:
- Szenarien schnell entwickelt und anpasst
- Kurze Planungszyklen ermöglicht
- Neue Entwicklungen umgehend integriert
- Innovation und Experimentieren fördert
- Resiliente Strukturen aufbaut
- Schnelles Lernen und Umdenken erlaubt
Nur mit einem solchen flexiblen, zukunftsorientierten Ansatz können Unternehmen in einer BANI-Welt nicht nur überleben, sondern prosperieren.
Agiles Vorgehen funktioniert auch in der Strategieentwicklung
Derzeit ändert sich nahezu täglich die Situation. Da werden neue Beschränkungen der Regierungen festgelegt, Arbeitsplätze gestrichen und neue Angebote veröffentlicht. Gerade etablierte Traditionsunternehmen brauchen eine schnelle Umsetzung neuer Ideen.
Doch welche neuen Geschäftsmodelle werden sich nachhaltig verankern? Wie stellen Unternehmen den schnell vollzogenen Produktwechsel (von Sitzbezügen zu Atemschutzmasken) wieder zurück? Macht es Sinn weiterhin in Elektromobilität zu investieren? Wie können wir gutes Personal halten? Wie können wir die Kundenloyalität steigern – trotz fehlender Lieferungen? Wie halten wir die Motivation unserer Mitarbeiter im Home Office hoch? Wie wird unser Alltag in ein paar Wochen aussehen? Wie können wir schnell auf neue Entwicklungen reagieren?
Wenn Sie sich mindestens einer dieser Fragen auch stellen, dann kann Ihnen eine agile Vorgehensweise in der Strategieentwicklung helfen. JETZT braucht es neue Strategien für die Nach-Corona-Zeit. In ein paar Wochen ist es zu spät.
Normalerweise werden Strategien am Ende oder Anfang eines Jahres entwickelt und dann langsam aber doch umgesetzt. Am Ende der Umsetzungsperiode werden die einzelnen Initiativen gemessen. Diese Vorgehensweise funktioniert jetzt nicht.
Vielmehr braucht es kurze Abstimmungszyklen – bestenfalls in 14-28 tägigen Abständen. Nur so können Sie auf die Schnelllebigkeit und Unsicherheit der aktuellen Situation reagieren.
Wie läuft eine agile Strategieentwicklung ab?
Wie läuft eine agile Strategieentwicklung ab?
Zu Beginn entwickeln wir in einem zweitägigen Workshop – natürlich virtuell – strategische Initiativen, die als Liste in den sogenannten Strategy Backlog wandern. Ein Backlog ist im Grunde eine Liste an Maßnahmen, die es umzusetzen gilt. Danach legen wir eine engmaschige Vorgehensweise fest, indem wir die Sprint Dauer bestimmen.
Ein Sprint ist dabei eine Zeitspanne, um von A zu einem festgesetzten Ziel B zu kommen. In der derzeitigen Situation empfehle ich hier eine Dauer von 14 bis 28 Tage. So können wir schnell auf neue Entwicklungen reagieren.
Jeder Sprint beginnt mit dem sogenannten Sprint Planning. Hier legen wir gemeinsam mit dem Team fest welche Initiativen bzw. welche ersten Schritte in der nächsten Zeitspanne bearbeitet werden. Wir definieren dazu auch die sogenannten Akzeptanzkriterien – also woran erkennen wir, dass diese Aufgabe erledigt ist. Danach startet das Team unmittelbar in die Umsetzung. Für eine enge Abstimmung führen wir ein Weekly durch – das ist ein Kurzmeeting zum Austausch untereinander.
Am Ende des Sprints präsentieren wir die jeweiligen Ergebnisse, prüfen neue Entwicklungen und passen gegebenenfalls den Strategy Backlog wieder an. Die Retrospektive schließt den Sprint dann tatsächlich ab. Dabei stellen wir unsere eigene Vorgehensweise und Zusammenarbeit auf den Prüfstand. So wird das Team von Sprint zu Sprint besser, effizienter und motivierter.
Und danach startet bereits das nächste Planning. Diese Vorgehensweise ist in der Abbildung zu sehen.
Durch die engmaschige Vorgehensweise können Sie schnell auf die Veränderungen am Markt reagieren!