Wie du KI in Trainings und Workshops nutzt: Praxistipps für mehr Effizienz und Kreativität

Ich hatte ein ganz wunderbares Design Thinking Training diese Woche. 2,5 Tage lang haben 10 Teilnehmende mithilfe von Interviews, Beobachtungen und verschiedenen Techniken neue Erfahrungen gemacht. Und dabei auch noch die Haltung entwickelt: Es lohnt sich, sich mit dem User zu beschäftigen und sich die Zeit zu nehmen.

Dabei machten einige auch das erste Mal bekanntschaft mit KI. Ich habe sie bewusst eingebaut, um sogenannte „How might we“ Fragen im Prozess zu verbessern.

Ich nutze KI regelmäßig in meinen Trainings, aber auch in der Vorbereitung.

Wie? Das erfährst du in diesem Blogbeitrag.

Warum KI in Trainings und Workshops?

Bevor wir in die Details einsteigen, lass uns kurz darüber nachdenken, warum KI überhaupt Sinn macht. Stell dir vor, du hättest einen super-intelligenten Assistenten, der dir hilft:

  • Zeit zu sparen bei der Vorbereitung
  • Kreativere Inhalte zu entwickeln
  • Langweilige Nachbereitungsaufgaben zu automatisieren

Klingt gut, oder? Genau das kann KI für dich tun. Aber keine Angst, es geht nicht darum, dass du deine Arbeit an Maschinen abgibst. Es geht darum, dass du mehr Zeit für das Wichtigste hast: deine Teilnehmenden und deren Lernerfolg.

Übrigens gibt es diese Inhalte auch in meinem Podcast „Veränderung einfach machen“ zum Nachhören.

1. KI in der Vorbereitung von Trainings und Workshops: Dein kreativer Sparringspartner

Inhalte und Übungen entwickeln

Hier ist mein erster Tipp für dich: Nutze KI, um Ideenstoff für deine Trainings zu bekommen. Ich verwende zum Beispiel gerne Claude (aber du kannst auch ChatGPT oder was auch immer du magst nehmen).

So geht’s:

  1. Beschreibe kurz dein Training (Thema, Zielgruppe, Ziele).
  2. Frag die KI nach möglichen Inhalten oder Übungen.
  3. Lass dich inspirieren und pass die Vorschläge an deine Bedürfnisse an.

Case Studies und Rollenspiele erstellen

Ein echter Gamechanger ist die Erstellung von Case Studies mit KI. Statt dir stundenlang den Kopf zu zerbrechen, kannst du die KI bitten, dir Szenarien zu liefern. Das Gleiche gilt für Rollenbeschreibungen in Rollenspielen. Du sparst nicht nur Zeit, sondern bekommst oft auch Ideen, auf die du selbst vielleicht nicht gekommen wärst.

2. KI während des Trainings: Dein heimlicher Co-Moderator

Verfeinerung von Arbeitsergebnissen

Hier kommt mein Lieblingstrick: Nutze KI, um die Ergebnisse deiner Teilnehmenden zu verfeinern. Ein Beispiel aus meinem letzten Design Thinking Workshop:

  1. Die Gruppe erarbeitet „How Might We“-Fragen.
  2. Wir geben diese Fragen in ein KI-Tool ein (wir haben CoPilot verwendet).
  3. Die KI schlägt alternative Formulierungen vor.
  4. Die Gruppe diskutiert und kombiniert ihre eigenen Ideen mit den KI-Vorschlägen.

Das Ergebnis? Oft viel präzisere und kreativere Fragestellungen!

Erste KI-Erfahrungen für Teilnehmende

Ein cooler Nebeneffekt: Deine Teilnehmenden machen ganz nebenbei erste Erfahrungen mit KI. In meinem letzten Training haben einige zum ersten Mal mit KI gearbeitet – und waren total begeistert von den Möglichkeiten.

3. KI in der Nachbereitung: Dein Effizienz-Booster

Transkription von Interviews und Sprachmemos

Kennst du das? Du hast super spannende Interviews geführt, aber die Transkription frisst ewig Zeit. Hier kommt KI zur Rettung! Tools wie NoScribe, A-Train oder Mac Whisper können dir diese Arbeit abnehmen. Und das Beste: Viele davon laufen lokal auf deinem Rechner, super für sensible Daten.

Erstellung von Fotoprotokollen

Noch so ein Zeitfresser: Fotoprotokolle. Aber auch hier kann KI helfen. Lade einfach ein Foto deines Whiteboards oder deiner Post-its hoch und lass die KI den Text extrahieren. Schon hast du ein sauberes, digitales Protokoll.

Fazit: KI als dein Trainings-Buddy

KI in Trainings und Workshops einzusetzen, bedeutet nicht, dass du deine Arbeit an Maschinen abgibst. Es bedeutet, dass du einen super-intelligenten Assistenten an deiner Seite hast, der dir hilft, noch bessere, effizientere und kreativere Trainings zu gestalten.

Mein Tipp zum Schluss: Fang einfach an! Probiere einen der Tipps in deinem nächsten Training aus. Du wirst überrascht sein, wie viel Zeit du sparst und wie viele neue Ideen du bekommst.

Und jetzt bin ich neugierig: Wie setzt du KI in deinen Trainings ein? Hast du schon Erfahrungen gemacht? Lass es mich in den Kommentaren wissen!

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