Innovieren ist komplex und braucht viele Ressourcen. Es ist mit Risiken verbunden und auch mit vielen Unsicherheiten und Ungewissheiten. Und trotzdem ist Innovieren ein wesentlicher Bestandteil erfolgreicher Firmen. Innovation sollte dabei mehr sein als nur ein Imagefaktor und ein Aushängeschild. Innovation braucht Schweiß, Tränen und Kompetenz. 

Diese drei Dinge machen Sie noch lange nicht innovativ

  1. Innovation Lab

Unternehmen einer bestimmten Größe leisten sich mittlerweile ein Innovation Lab. Diese Labs sind meist sehr modern gestaltet, befinden sich oftmals in trendigen Stadtvierteln, mitunter getrennt vom Standort des Mutterkonzern und sie agieren abseits des Tagesgeschäfts.

Diese Labs bringen meist jedoch nicht den Output, der verlangt wird. Es ist für das Unternehmen ein modernes Aushängeschild und schreit förmlich nach: „Schaut her, wir haben ein Innovation Lab. Wir sind modern.“

Post-it kleben allein macht jedoch noch nicht innovativ. Unternehmen legen meist viel wert auf die trendige Gestaltung eines solchen Labs, als auf die Schulung und Kompetenz der Mitarbeiter.

Gleichzeitig gibt es oftmals keine klare Zielsetzung bzw. Abgrenzung des Systems Innovation Lab.

Wenn Sie ein solches Innovation Lab haben oder eröffnen wollen, sollten Sie sich folgende Fragen stellen:

  • Warum brauchen wir ein solches Innovation Lab?
  • Welche Aufgaben soll es erfüllen?
  • Welche Gestaltungs- und Handlungsspielräume gibt es?
  • Welche Ziele sind zu erreichen?
  • Wie können diese Ziele erreicht werden? Welche Kompetenzen braucht es dafür?
  • Wie können die Ideen aus dem Innovation Lab in den Mutterkonzern integriert werden?
  1. Ideen sammeln per Software

Unternehmen fordern ihre Mitarbeiter dazu auf Ideen zu sammeln, zu entwickeln und dann zentral ans Ideenmanagement zu schicken. Meist ist diese Sammelstelle schon digital. Es werden Open Innovation Plattformen installiert, Kunden und Mitarbeiter eingeladen ihre Ideen abzuliefern…. Und dann?

Oftmals werden jedoch Ideen eingereicht, die zu nahe am Tagesgeschäft liegen und kaum ein Innovationspotential mitbringen.

Bevor Sie eine Ideensammelstelle einrichten, stellen Sie sich folgende Fragen:

  • Wofür brauchen wir Ideen? Welche Suchfelder gibt es?
  • Wie können wir alle Mitarbeiter erreichen?
  • Wie können wir ein schnelles und konstruktives Feedback geben?
  • Wie können wir die Ideen gleichermaßen bewerten?
  • Wie stellen wir die Umsetzung der Ideen sicher?
  1. Innovationsworkshop

Innovationsworkshops sind eine tolle Sache. Man beruft ein Team für ein paar Tage ein, begibt sich auf eine Berghütte oder in einen trendigen Workshop-Raum, beschreibt Post-its und entwickelt viele Ideen.

So ein Innovationsworkshop bietet sich natürlich auch an. Schließlich ist dieser zeitlich begrenzt und der Aufwand überschaubar. Und man kann sagen: wir tun was dafür innovativer zu werden.

Leider sind diese Workshops nur kurzfristig sinnvoll und daher eher als Initialzündung zu sehen.

Innovieren ist bestimmt komplexer, als das Abhalten eines Innovationsworkshops.

Sie wollen wissen wie Ihr Unternehmen innovativer werden kann? In meinem kostenlosen Fahrplan „10 Work Hacks für gelebte Innovation“ zeige ich Ihnen welche 10 Schritte innovative Unternehmen machen.

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