Innovation ermöglichen: Warum viele Unternehmen nur von Innovation reden – und wie es wirklich geht

Ein Blick hinter die Kulissen mit Dirk Wirth

Innovation ist das Buzzword schlechthin. Kaum ein Unternehmen kommt ohne eine Innovationsstrategie aus, doch oft bleibt es bei reinen Absichtserklärungen. Workshops werden veranstaltet, Design-Thinking-Methoden eingeführt, aber am Ende passiert wenig. Doch woran liegt das? Und wie kann echte Innovation ermöglicht werden?

In meinem Podcast „Innovation Einfach Machen“ habe ich mit Dirk Wirth, Business Enabler und Experte für Innovationsmanagement, über genau diese Fragen gesprochen. Hier erfahrt ihr, warum viele Innovationsinitiativen scheitern und was Unternehmen konkret tun können, um Innovation nachhaltig zu ermöglichen.

Das Interview gibt es in meines „Innovation Einfach Machen“ Podcasts anhören oder direkt auf YouTube.

Hinweis: Dieser Text wurde mit KI aus dem Transkript der Podcast Folge generiert. Die Inhalte stammen aus dem Interview. Der Text von KI. 

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Warum Innovation nicht in einem Workshop entsteht

Viele Unternehmen starten ihre Innovationsreise mit einem Workshop. Ein Tag, maximal zwei. Danach soll eine bahnbrechende Idee stehen, die das Unternehmen transformiert. Doch genau hier liegt der erste große Trugschluss.

Dirk Wirth bringt es auf den Punkt:

„Innovation ist kein Event, sondern ein Prozess. Es dauert Wochen oder Monate, manchmal Jahre, bis eine Idee zu einem echten Produkt wird.“

Ein Workshop kann wertvolle Impulse geben, aber echte Innovation braucht mehr:

  • Commitment und Zeit – Innovation ist kein Sprint, sondern ein Marathon.
  • Eine klare Strategie – Wohin soll die Innovationsreise gehen?
  • Konsequente Umsetzung – Ohne nachhaltige Prozesse bleibt es beim Strohfeuer.

Was Unternehmen tun können:

  • Workshops nicht als einmalige Events sehen, sondern als Startpunkt für kontinuierliche Innovationsarbeit.
  • Innovationsprojekte mit klaren Zielen und Verantwortlichkeiten versehen.
  • Teams langfristig begleiten, anstatt Innovation als kurzfristige Aktion zu betrachten.

Die wichtigste Innovationsfrage: Will das überhaupt jemand?

Technisch machbar? Check. Wirtschaftlich sinnvoll? Check. Aber will das jemand? Diese Frage wird in Unternehmen erstaunlich selten gestellt.

Dirk erklärt im Podcast seine Innovationsformel:

Erwünschtheit x Machbarkeit x Wirtschaftlichkeit = Innovation

Das Problem: Viele Unternehmen starten bei Machbarkeit oder Wirtschaftlichkeit und übergehen die Erwünschtheit komplett.

„Je mehr Menschen in einem Unternehmen sind, desto größer ist die Illusion, zu wissen, was der Kunde will.“

Warum wird die Erwünschtheit oft ignoriert?

  • Unternehmen glauben, sie kennen ihre Kunden bereits.
  • Es wird mit internen Annahmen gearbeitet, statt mit echtem Kundenfeedback.
  • Schnelle Umsetzbarkeit wird über die tatsächlichen Bedürfnisse der Nutzer gestellt.

Wie Unternehmen Innovation kundenzentriert ermöglichen:

  • Kunden frühzeitig einbinden, anstatt erst nach der Produktentwicklung nach Feedback zu fragen.
  • Hypothesen testen, bevor Ressourcen in ein neues Produkt investiert werden.
  • Innovation nicht nur aus der internen Sicht betrachten, sondern den Markt aktiv einbeziehen.

Innovation als Prozess: Strategie, Kultur und Umsetzung

Echte Innovation ist kein Zufall. Sie passiert dort, wo sie strategisch verankert, kulturell gelebt und operativ umgesetzt wird.

Dirk beschreibt drei zentrale Ebenen, die für erfolgreiche Innovation unerlässlich sind:

1. Die operative Ebene

  • Welche Methoden und Werkzeuge werden genutzt?
  • Wie wird Innovation in den Arbeitsalltag integriert?
  • Wie werden Ideen bewertet und weiterentwickelt?

2. Die strategische Ebene

  • Warum innovieren wir überhaupt?
  • Welche Rolle spielt Innovation in unserer Unternehmensstrategie?
  • Gibt es eine klare Zielsetzung für Innovationsprojekte?

3. Die kulturelle Ebene

  • Ist Innovation Teil der Unternehmenskultur oder nur ein Trendthema?
  • Gibt es eine Fehlerkultur, die Experimentieren ermöglicht?
  • Haben Mitarbeitende überhaupt Freiräume, um innovativ zu arbeiten?

„In vielen Unternehmen hängt Innovation an einer einzigen Person. Sobald diese geht, bricht alles zusammen.“

Wie Unternehmen Innovation nachhaltig verankern:

  • Innovationsarbeit systematisch ins Unternehmen integrieren.
  • Innovation nicht an einzelne Führungskräfte oder Manager binden, sondern strukturell verankern.
  • Eine Innovationssprache etablieren, damit alle dasselbe Verständnis von Innovation haben.

Fazit: Innovation ist kein Projekt, sondern ein Mindset

Viele Unternehmen reden von Innovation, doch nur wenige schaffen es, sie wirklich zu ermöglichen. Die größten Stolpersteine:

  • Innovation wird als Workshop gesehen, nicht als kontinuierlicher Prozess.
  • Die Frage der Erwünschtheit wird ignoriert, stattdessen wird blind entwickelt.
  • Innovation ist nicht strategisch und kulturell verankert und hängt oft an Einzelpersonen.

Doch Unternehmen, die Innovation strategisch angehen, kundenzentriert denken und Innovation als kontinuierlichen Prozess betrachten, haben die besten Chancen, langfristig erfolgreich zu sein.

Mehr über Dirk Wirth

Dirk Wirth ist ein erfahrener Innovator und Digitalisierungs-Experte bei Atruvia, dem IT-Dienstleister der genossenschaftlichen FinanzGruppe. Als Treiber für zukunftsweisende Technologien und agile Transformation gestaltet er aktiv die digitale Zukunft der Bankenwelt. Dirk setzt auf kollaborative Innovation, moderne Methoden und die richtige Mischung aus Technologie und Mensch, um nachhaltige Veränderungen zu ermöglichen.